Detektivgeschichten

Ob Kalle Blomquist, Miss Marple, Sherlock Holmes oder die „fünf Freunde“ – Kinder lieben Detektivgeschichten, besonders solche, in denen Kinder die Hauptrolle spielen. In der Ausstellung lernten die Kinder berühmte Erwachsenen- und KinderdetektivInnen kennen, übten wissenschaftlich-analytische Untersuchungsmethoden, wurden neugierig gemacht, selbst Detektivabenteuer zu lesen, und dazu angeregt, eigene Handlungen zu erfinden.
Ausgehend von den Geschichten der berühmten Spürnasen, konnten sie sich in der Ausstellung als Detektivinnen und Detektive verkleiden und in einem Detektivbüro inszenieren. Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen waren gefragt auf einer rasanten Verfolgungsjagd und auch in einem „Laserraum“, wo es galt, sich den Weg zu bahnen, ohne den Alarm auszulösen. Im großen Detektivlabor gingen die Kinder mit Lupen, einem DNA-Sequenzierer und einem Mikroskop ans Werk. Sie untersuchten Fingerabdrücke und Spuren, erstellten ein Phantombild, identifizierten Fälschungen, verschlüsselten und dechiffrierten Texte und analysierten Tatortproben. Wer hat heimlich vom Kuchen genascht? Mithilfe einer DNA-Analyse konnte die Täterin oder der Täter ausfindig gemacht werden.
 
Was aber wäre eine Ausstellung zum Thema Detektivgeschichten ohne einen richtigen Tatort? Am Ort des vermeintlichen Verbrechens konnten die Kinder ihren Spürsinn einsetzen und darüber spekulieren, was hier passiert sein könnte. Sie interpretierten die vorhandenen Indizien und kreierten, ergänzt durch ihre eigenen Ideen, eine in sich logische Detektivgeschichte.

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